Jeder Mensch hat das Recht darauf, dabei zu sein. 

Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch dazu gehört. Egal wie man aussieht, welche Sprache man spricht, ob man eine Behinderung hat, oder – da wir unter kirchlicher Trägerschaft stehen – ob und welcher Religionsgemeinschaft man zugehörig ist. Jeder kann mitmachen.

Gemeinsam verschieden sein: Wenn alle Menschen dabei sein können, ist es normal verschieden zu sein. Und alle haben etwas davon. In einer inklusiven Welt sind alle Menschen offen für andere Ideen. Wenn man etwas nicht kennt, ist das nicht besser oder schlechter. Es ist normal! Jeder Mensch soll so akzeptiert werden, wie er oder sie ist. Alle Menschen meint in unserem Haus ganz klar ALLE Menschen. Nicht nur die Kinder. Viele Leute gehen bei uns tagtäglich ein und aus. Meist sind es Eltern und Personal. Und auch hier wird jeder angenommen, so wie er ist.

Wir sehen als evangelisch-lutherische Einrichtung die inklusive Haltung (denn Inklusion ist etwas, das im Menschen innewohnt und nicht „erledigt“ oder „abgearbeitet“ werden kann) als eine der Grundsätze unserer Philosophie. Wer an einen Gott glaubt, der alle Menschen liebt, wie sie sind, sollte selbstverständlich in der alltäglichen Praxis diese Grundhaltung in seine Arbeit und sein Wirken einbeziehen.

Unser Verständnis für inklusive Pädagogik: Unsere Aufgabe als Einrichtung ist es, Bedingungen zu schaffen, welche die Teilhabe eines jeden einzelnen ermöglicht. Wir müssen die Umstände schaffen, dass behinderte oder Kinder mit erhöhtem Förderbedarf, dass anders hautfarbene oder verschiedene Glaubensrichtungen und Menschen, die unsere Sprache nicht verstehen, hier eine Einrichtung haben, die sie mitnimmt, die sie ein bindet und die ihnen eine optimale Entwicklung ermöglicht.

Wir im „Haus der kleinen Füße“ sehen das Themengebiet der Inklusion als Teil unserer Grundhaltung und unserer Werte, welche wir in diesem Haus leben und weitergeben.